In einem einstündigen Termin im Pankower Schulamt konnten wir uns jetzt mit Schulstadtrat Jörn Pasternack über die Energieverschwendung bei der Beheizung der Schulen austauschen. Wir haben erfahren, dass vor allem die Personalnot die Wurzel des Problems zu sein scheint. Besonders aufschlussreich fanden wir die Begründung des Stadtrats dafür, dass man an den Schulen prinzipiell auf eine Nacht- und Wochenendabsenkung der Heiztemperaturen im Winterhalbjahr verzichte. Viele der Heizanlagen in den älteren Schulgebäuden seien technisch so anfällig, dass man durch ständige Temperaturveränderungen den Ausfall der Heizungen und damit des gesamten Schulbetriebs befürchte. Am Beispiel des Robert-Havemann-Gymnasiums, für das wir ja auch Messdaten vorgelegt hatte, erläuterte Jörn Pasternack das Problem detaillierter. Hier seien eine große Menge an Ausgleichsbehältern und Dichtungen im Heizsystem verbaut, die durch regelmäßige Temperaturanpassungen möglicherweise überstrapaziert würden. In moderneren Schulgebäuden hingegen, die optimal wärmegedämmt seien, würde eine Nacht- und Wochenendabsenkung kaum Einspareffekte haben und wirtschaftlich ineffizient sein. Der Stadtrat wüsste allerdings gerne, ob in den moderneren und energetisch sanierten Schulgebäuden im Bezirk Pankow tatsächlich eine effektive Ferienabsenkung der Heiztemperaturen erfolgt. Hierin sieht Jörn Pasternack ein mögliches Einsparpotenzial, das er mit Hilfe von energyECO gerne realisieren würde.
Auf Facebook hat Jörn Pasternack ebenfalls über den Termin berichtet: "Ein beeindruckendes Projekt von hochengagierten Schülern!"